Mittwoch, 23. November 2016

Zweiter Anlauf

Sechs von uns acht wollten es noch einmal wissen... 
Kurz nach 5 Uhr morgens klingelte der Wecker um rechtzeitig ins Revier der Erdmännchen zu gelangen. Diesmal fuhren wir mit Jade in den Busch hinaus. Er besitzt einen eigenen Bau, der bisher noch nicht für Touristen zur Besichtigung von Erdmännchen frei gegeben wurde. Und diesmal hatten wir Glück! Wir konnten sie nur mit dem Fernglas beobachten, denn sie waren noch zu schüchtern um mit dem Geländewagen ganz nahe hin zu fahren. Dafür haben wir ganz ganz kleine Baby's gesehen und dies war ein einmaliges Erlebnis!
Auf der Rückfahrt zu unserem Wagen liess sich Jade reichlich Zeit und fuhr noch weiteren Attraktionen nach: Wir bekamen Giraffen, Zebras, Springböcke und Schildkröten zu Gesicht. Die gesamte Tour war ein spezielles Erlebnis - Jade sei Dank!

Nach dem Frühstück hiess es Abschied nehmen von der Farm. Auf der R62 fuhren wir gemütlich zurück Richtung Kapstadt. Doch keine Angst, ganz so rasch ging es noch nicht zurück in die Mother City. Es standen noch weitere Highlights auf dem Reiseprogramm...




Kaffee im Busch :-)





Zurück auf der R62...




Zwischenstopp im legendären Ronnies Sex Shop (der gar kein Sex Shop ist!!) und im Diesel & Cream:






Und hier in Montagu gehen tagtäglich zahlreiche Ibisse an der gleichen Stelle schlafen. Auch wir verbrachten die Nacht in einer Gaststätte hier in diesem populären Dörfchen entlang der R62.


Buona notte :-)





Ei, ei wer guckt denn da?



Obwohl man eigentlich überall im Land Straussen entdecken kann, ist Oudtshoorn die Straussenhochburg Südafrika’s. Die Geschichte rund um das Geschäft mit den Straussen liessen wir uns von der Gastgeberin Laura näher erklären. Später ging es mit dem Ranger der Farm auf die Tour. Wir bekamen hier die Gelegenheit, in der zweitgrössten Straussenzucht weltweit, den Prozess dieser Arbeit von ganz nah zu betrachten. Er zeigte uns, wie die Eier zuerst während 5 Tagen kühl gelagert und anschliessend bei 37 Grad während insgesamt sechs Wochen gebrütet werden. Wir durften sogar ein ganz kleines, noch nicht geschlüpftes Kücken sehen. Dieses guckte noch ganz schüchtern in die Gesichter der vielen „Paparazzi’s um sich herum. Später konnten wir wenige Wochen alte Straussen Babys auf den Arm nehmen. Die Tour insgesamt ist sehr zu empfehlen. Obwohl es sich hier um eine kommerzielle Straussenzucht handelt, spürt man den Respekt der Mitarbeitenden gegenüber den Tieren. Alles ist sauber und gepflegt und die Führung persönlich und äusserst interessant gestaltet. Herzlichen Dank dem gesamten Team.

Der Nachmittag konnte jeder selber gestalten. Drei Männer gingen zum Fischen und ich begleitete Ursi und Ewald in die Cango Caves. Gegen Abend liessen sich drei von vier Damen mit einer Fussmassage verwöhnen... Und so neigte sich ein weiterer Tag voller neuer Eindrücke zu Ende.












Autsch.....!





Der "Kindergarten"


Und schliesslich noch vor drei von uns der Abstecher in die Cango Caves:










Gugus, wo sinder?

Am ersten Tag in der kleinen Karoo "musste" meine Truppe schon ganz früh aus den Federn, und dies  bei kühlen Temperaturen von nicht einmal 10 Grad. Die Karoo zeigte uns buchstäblich die "kühle Schulter". Keine guten Voraussetzungen, um Erdmännchen frühmorgens zu beobachten. Hätte ich die Tour absagen sollen? Bei der Abfahrt kam noch die Sonne hervor und wir waren guten Mutes. Doch kurz nachdem wir das Safari Fahrzeug bestiegen, kamen dunkle Wolken auf die sich dann nicht mehr von der Stelle bewegten. Ganz kurz konnten wir ein Köpfchen eines Erdmännchens erspähen, doch dieses kam wohl nur hervor um danach seiner Familie unten im Bau mitzuteilen, dass es im Nätschle bei diesem trüber Wetter um einiges gemütlicher ist als draussen...
So fuhren wir, etwas enttäuscht, zur Unterkunft zurück.
Nach dem Morgenessen war die gute Laune zurück und wir fuhren los, auf eine Tagestour in die Swartberg Mountains. In Prince Albert gab es einen kleinen Lunch und am Nachmittag ging die Fahrt zurück über den Prince Albert Pass, der zum Unesco Weltkulturerbe gehört und zu einem der schönsten Pässe Südafrika's zählt. Alle waren wir begeistert von dem atemberaubenden Blick und der Tag war gerettet. Am Abend gab's einen südafrikanischen Braai in unserer Unterkunft, welcher den Tag genüsslich abschliessen liess.

Mittels Safari Fahrzeug ging's ins Gelände. Wir waren ganz nah am Bau, doch die kleinen Racker wollten sich einfach nicht blicken lassen...


Ihr müend gar ned meine, ich verschwinde grad wieder ;)))


Nach dem Frühstück fuhren wir die Rundfahrt über de Rust nach Prince Albert und wieder zurück nach Oudshoorn. Die Landschaft hat uns alle beeindruckt!



















Gigelisuppe...


De Schmidi kontrolliert öb richtig bruzzlet wird ;)